Hallihallo zusammen,
wieder mal ein kleines Update vom Fuchs, auch wenn aktuell hauptsächlich die Schweißarbeiten an dem L300 Camping-Bus von meinem Mitschrauber Markus die Zeit in Anspruch nehmen hab ich ein wenig am Fuchs geschafft.
Beim rumräumen in der Halle fiel mir die Motorwanne in die Hände und was soll ich sagen, die war von innen ordentlich verschmockt. Also hab ich mich mal dran gesetzt und habe das Ding sauber gemacht. Ekelhaft! Nachdem der Schmock weg war, musste ich feststellen, dass die Wann von Innen angerostet war, also rückte ich dem Rost mit dem Drahtbürstenaufsatz auf der Flex zu Leibe und behandelte die Stellen dann noch mit Rostumwandler. Nach der Einwirkzeit dann alles nochmal mit einem Schleiffließ angeschliffen und mit Silikonentferner gereinigt und die rostigen Stellen großzügig mit EP grundiert:
Danach bekam die Wanne Lack. Beim Blick ins Farbenregal fand ich noch eine extra für unser altes Womo angemischte Dose Acryllack. Schön in braun, so wie die Zierstreifen unseres alten Womo´s waren. Da ich für den Lack aber eh keine Verwendung mehr habe, er mal Geld gekostet hat und man das innere der Motorwanne im angebauten Zustand eh nicht sieht taugt der dafür:
Nachdem der Lack trocken war dachte ich so . . . eigentlich könnte man die Wanne auch noch dämmen. Gedacht, getan, ja irgendwie hab ich es übertrieben …
Zum Schluss konnte dann die originale Dämmmatte wieder in die Wanne einziehen. Jetzt muss nur der Motor und das Getriebe wieder rein, damit die Motorwanne auch wieder ans Auto kann.
Apropos Getriebe, bei dem wollte ich das Getriebeöl ablassen. Auf der Suche nach der Ölablassschraube fiel mein Blick auf das:
Im ernst jetzt? Nen 17er Imbus um die Schraube da raus zu bekommen? Wirklich? Sowas besitze ich doch nicht. Nervt mich schon wieder. Was tun? Richtig, im Schraubensammelsorium wühlen und ne Schraube mit 17er Schlüsselweite raus gesucht, dazu noch 2 Hutmuttern die auf das Gewinde der Schraube passen und auch Schlüsselweite 17 haben, dann kurz das Schweißgerät angeschmissen und fertig ist das „Spezialwerkzeug“ für den Fuchs. Neben einem Gegenhalter, den man bei ausgebautem Motor an der Kurbelwelle getriebeseitig verschrauben kann und dem Glühkerzengewindenachschneider aus ner alten Kopfschraube ist das jetzt schon „Spezialwerkzeug“ Nummer 3 für den Fuchs:
Also das „Kunstwerk“ in Kombination mit einer Knarre mit 17er Nuss zum Einsatz gebracht und ruck zuck war die Ablassschraube raus. Öl abgelassen und gut. Danach habe ich mich noch dran gemacht das Getriebe so gut es geht zu reinigen, ist leider nicht so sauber geworden wie gewünscht, aber man holt sich zumindest keine Dreckfinger mehr dran.
Damit waren dann die Vorbereitungen am Getriebe abgeschlossen und es ist bereit für seine Reise, die es am Samstag nach Nordhessen antritt.